Über „Zusammen SEIN“
Dem Landes-Jugend-Ring ist es wichtig, dass alle jungen Menschen an den Angeboten der Jugend-Verbände teilnehmen können. Auch junge Menschen mit Behinderungen sollen an den Angeboten teilnehmen können. Das klappt aber noch nicht immer. Deswegen hat der Landes-Jugend-Ring das Projekt gestartet.
Das Projekt heißt „Zusammen SEIN“.
SEIN ist eine Abkürzung für:
Selbstorganisiert
Engagiert
Inklusiv
Ziel ist, dass mehr junge Menschen mit Behinderungen an den Angeboten teilnehmen können. Zum Beispiel an Gruppen-Stunden oder Ferien-Fahrten.
Junge Menschen mit Behinderungen sollen auch mitbestimmen können. Zum Beispiel in Gremien. Gremien sind Gruppen, in denen Entscheidungen getroffen werden.
Junge Menschen mit Behinderungen sollen auch die Ausbildung für Jugendleiter_innen machen können. Sie erhalten als Ausweis für die Ausbildung die Juleica. Dann können sie selber Gruppen-Stunden und andere Angebote anleiten.
Diese Jugend-Verbände machen bei dem Projekt mit:
Die Jugend-Verbände überprüfen, was sie besser machen können. Was sie dabei herausfinden, erzählen sie den anderen Verbänden. So können die anderen Verbände davon lernen.
Das Projekt hilft auch den anderen Verbänden, zum Beispiel durch Schulungen. Dadurch lernen sie mehr über Inklusion. Und sie lernen, Barrieren abzubauen.
Das Projekt dauert drei Jahre (von Januar 2024 bis Dezember 2026). Es wird gefördert von der Aktion Mensch und der Stiftung Demokratische Jugend. Kooperationspartner ist die Lebenshilfe Berlin.
Das macht der Landes-Jugend-Ring bei diesem Projekt:
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Informationen sammeln und zur Verfügung stellen
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Schulungen für Jugend-Verbände anbieten
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mit den Jugend-Verbänden sprechen und sie beraten
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mit jungen Menschen mit Behinderungen sprechen, was sie wollen und brauchen
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mit Eltern von jungen Menschen mit Behinderungen sprechen
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Treffen organisieren, bei denen sich die Jugend-Verbände und Menschen mit Behinderung austauschen können
Diese Verbände sind dabei:
DPSG
Die „Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg“ ist eine Gruppe für Pfadfinder_innen in Deutschland. Die Abkürzung für den Namen lautet DPSG.
Pfadfinder_innen sind junge Leute, die gerne in der Natur sind und zusammen Abenteuer erleben. In dieser Gruppe können Kinder und Jugendliche lernen, selbstständig zu sein. Und sie können bei vielen verschiedenen Pfadfinder_innen-Aktivitäten mitmachen. Zum Beispiel fahren sie auf Zeltlager.
Die DPSG möchte, dass es selbstverständlich ist, dass auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung bei ihnen dazugehören.
Die DPSG möchte in Zukunft:
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Die Angebote so gestalten, dass alle mitmachen können.
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Mit anderen Leuten und Gruppen zusammenarbeiten, die helfen, damit alle mitmachen können.
Junge Humanist*innen Berlin
Die Jungen Humanist*innen Berlin sind eine Gruppe. Die Abkürzung für den Namen lautet JuHu.
In der Gruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene. Die Menschen in der Gruppe arbeiten ohne Geld. Sie machen verschiedene Projekte. Für die Projekte sind sie selbst verantwortlich. Sie setzen sich dafür ein, dass es Kindern und Jugendlichen gut geht.
Die Jungen Humanist*innen machen viele Sachen. Zum Beispiel:
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Sie machen Veranstaltungen, wo man viel über Politik lernen kann.
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Sie treffen sich mit Jugendlichen aus anderen Ländern.
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Sie machen Fahrten in den Ferien und auch an Wochenenden.
Alle können bei den Angeboten der Jungen Humanist*innen mitmachen. Es ist egal, wie man ist oder woher man kommt. Die JuHus finden es normal, dass alle Menschen verschieden sind. Jeder soll zu den JuHus kommen können. Jeder soll sich dort wohl fühlen können.
Sie wollen herausfinden, was sie tun können, damit das passiert. Sie wollen herausfinden, was ihnen im Weg steht. Sie wollen diese Dinge nach und nach weg machen.
Dafür wollen sie zum Beispiel mit jungen Menschen eine Expert_innen-Gruppe gründen. Expert_innen sind Menschen, die sich sehr gut mit einem Thema auskennen. Sie können die JuHus dann beraten.
Sportjugend Berlin
Die Sportjugend Berlin ist für alle Kinder und Jugendlichen da, die in Berliner Sportvereinen mitmachen. Es sind mehr als 235.000 Kinder und Jugendliche.
Die Sportjugend will, dass junge Menschen Spaß an Bewegung haben. Sie wollen, dass alle gut aufwachsen können. Und sie suchen nach Dingen, die es manchen Kindern und Jugendlichen schwer machen, beim Sport dabei zu sein. Wenn sie diese Dinge finden, wollen sie sie ändern.
Sie helfen auch den Ehrenamtlichen, in ihren Vereinen, sich zu informieren und sich fortzubilden.
Sport ist für alle!